Samstag, 21. Mai 2011

Canada wir kommen











Doch bevor es nach Norden geht ist zerst noch einmal paddeln in Amerika angesagt, denn um Hood River gibt es nicht nur gutes Bier sonder auch gute Flüsse zum paddeln.
Am 9.5. ging es auf den West Fork des Hood Rivers. Der Bach begann relativ langweilig, wurde dann aber immer interessanter und endete mit einem schönen Wasserfall. Gegen Abend ging ich dann in Hood River auf eine Brauereiführung der Full Sails Brauerei. Fredy und Vale zogen es vor im Internetkaffee im Cyberspace zu versinken.
Am 10. war bei mir Schuhe kaufen angesagt. Wer jetzt denkt der Tag sei gelaufen, liegt komplett falsch. Ich benötigte nur ein paar neue Kanuschuhe, die ich gleich am Nachmittag auf der Farmland Section des White Salmon ausprobieren konnte.
Richtig zum Zug kamen die neuen Schuhe jedoch erst 2 Tage später, als wir mit Joel und Luke auf den Yellow Jacket Creek gingen. Nach einem mühsamen Einstieg ging der Bach eigentlich sehr schön los. Nach einem schönen 4m Wasserfall fing der Scheiss erst an. Es folgte ein zweiter unfahrbarer Wasserfall. Um den Wasserfall zu umtragen, krochen wir ca. 2h durchs Unterholz. Kein Bach ist einen solche Umtrage wert. Nach der Plackerei ging es landaschaftlich schön bis zum Ausstieg. Anschliessend fuhren wir weiter in Richtung Levenworth, wobei wir unterwegs Campierten und wieder einmal eine Nacht unter dem Gefrierpunkt verbrachten. Alles in allem somit ein wirklich wirklich toller Tag. Am 13. kamen wir dann relativ früh in Levenworth an, wo wir auf Leef, einen Freund von Fredy trafen. Wir paddelten zusammen den Lower Icycle, ein sehr schöner aber kurzer Run.
Da es am nächsten Tag regnete, verschoben wir das Frühstück in ein Kaffee in Levenworth. Levenworth ist ein vollblut Touristen Städtchen. In der Innenstadt ist ein Bayrisches Dorf nach all den gängigen Klischees nachgebaut. Sogar die Strassen und Gschäfte sind auf Deutsch angeschrieben. Auf dem Ortschild steht somit natürlich auch Herzlich Willkommen in Levenworth. Nach dem Frühstück fuhren wir weiter nach Seattle. Da es in strömen regnete, buchte ich eine Untergrund Tour in Seattle, denn alls die Stadt niederbrannte, wurde auf die Grundmauern gebaut. Somit ist das damalige Par Terre jetzt der Keller. Die Tour war dank der vielen Räubergeschichten der Guides recht witzig. Anschliessend fuhr ich mit der Monorail zur Space Needle und genoss das Lichtermeer von Seattle.
Den nächsten Morgen verbrachten wir im Flugzeugmuseum, das auch von Boeing gesponsert wird. Man konnte viele schöne Flugzeuge aus den beiden Weltkriegen sowie viele Militärflugzeuge und zivile anschauen. Darunter war auch ein Tiger. Womit bei uns das Militär noch fliegt steht in Amerika im Museum. Auch sehenswert war die Concorde und die erste Air Force One. Am Mittag ging es noch zum Farmers Market in der Pike Street. Ich holte mir die volle Marktdröhnung und sah natürlich auch wie die Fische am Fischmarkt durch die Luft flogen. Gegen Abend fuhren wir etwas weiter nördlich, wo wir bei Travis, einem paddler, übernachteten.

Am 16. hiess es dann Canada wir kommen. Gegen Mittag meisterten wir den Grenzübertritt ohne Probleme. Zuerst fuhren wir zu Clipper Canoe, in der Hoffnung dort auf Rian, einen Freund von Fredy zu treffen. Leider hatte Rian frei und so fuhren wir weiter zu Faron um uns einen Helm aus dem Hause F n' A zu bestellen.
Auch der 17. begann im Kajakshop und Rian war wieder nicht da. Dafür erhielten wir eine Werksführung. Am Nachmittag gingen Fredy und ich auf den Silver Hope Creek. Der Bach hatte sehr viel Wasser und wir brachten die Fahrt etwa in der Hälfte ab.
Am 18. war Cascade Creek angesagt. Der Bach begann mit einem 1.5 Stündigen Hike in und dies war noch der schöne Teil. Kurz nach dem Start bemerkten wir dass der Bach definitv zu wenig Wasser hatte. Alles war sehr mühsam bis gar nicht fahrbar. Das schönste war wahrscheinlich 2 Wasserfälle die man fahren konnte. Doch für diese 2 Wasserfälle lohnt sich der Aufwand definitv nicht.
Am 19. War nach der Plackerei auf dem Cascade Creek ein etwas ruhigerer Tag angesagt. Den grossen Teil des Tages verbrachten wir in Abbortsford in einem Kaffe, bevor es am Abend auf den Cilliwak Canyon Run ging. Der Run war wuchtiges lustiges Wildwasser und alle hatten ihren Spass.

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