Dienstag, 28. Dezember 2010

Helikajak






Auch wir feierten ein wenig an Heiligabend. Unser Weihnachtsfest war ein gemeinsames Essen auf dem Zeltplatz mit unseren Kameraden aus Deutschland. Bei uns gab es Rindsfillet mit Kartoffeln. Wir liessen den Abend mit Wein aus dem Dreiländereck ausklingen.
An Weihnachten, nachdem wir ausgeschlafen hatten, gingen wir auf den Earthquake-Run des Buller-Rivers. Der Bach war sehr amüsant  Die ruhigen Abschnitte wurden durch Stromschnellen mit sehr grossen Wellen getrennt. Nach dieser kurzen Weihnachtsfahrt, fuhren wir weiter zum Helilandeplatz am Taipo, denn am nächsten Tag war Helikajaken angesagt. Auf dem Weg fuhren wir noch zum Meer um der Verschleppung einer Alge vorzubeugen, die im Salzwasser abgetötet werden soll. Die Waschaktion im Meer war die wohl die lustigste Variante, die ich je gesehen habe um Kanumaterial zu waschen, denn alle hatten einen riesen Spass.
Am 26.12. starteten wir mit dem Helikopter zum Einstieg. Die Shuttlerei dauerte über zwei Stunden, da pro Flug nur zwei Personen transportiert werden konnten. Ich genoss meinen ersten Heliflug der etwa 15 Minuten dauerte. Der erste Teil des 23 km langen Baches, bis zu Mid Taipohütte war aufgrund des hohen Wasserstandes ziemlich sportlich. Der 2. Teil, nach dem Mittagessen war dann etwas entspannter und man konnte manchmal sogar die mit Bäumen zugewachsenen Talflanken bestaunen. Nach gut 6 Stunden Kajakfahren kamen alle glücklich am Ausstieg an.
Der 27. gestalten wir dementsprechend faul und verbrachten ihn mit Einkaufen, Lesen und Herumhängen.

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Am Morgen des 18.12. hiess es früh aufstehen um die Fähre nach Picton auf der Südinsel zu erwischen. Die Überfahrt dauerte etwa 3 Stunden wobei etwa die Hälfte der Zeit durch die Buchten gefahren wurde. So blieb genügend Zeit die Landschaft zu geniessen. Anschliessend führen wir mit dem Auto entlang der Küste in Richtung Nelson.
In Nelson legten wir, um den Regen zu überdauern, einen Tag Pause ein. Am Morgen des 19.11.2010 besichtigten wir den Wairoa auf der Südinsel, wobei dieser wegen der Anhaltenden Regenfälle komplett überloffen war. So bummelten wir den Rest des Tages durch das Städtchen Nelson und gingen am Abend dann ins Kino.
Am nächsten Morgen war das Wasser des Wairoa stark zurück gegangen und wir beschlossen ihn zu paddeln. Ich fand den Bach ganz witzig. Anschliessend fuhren wir weiter nach Murchinson. Murchinson ist ein kleines Kaff wo man nur anhält wenn man Kajak fährt oder auf der Durchreise ist. In zwischen sind noch 5 Deutsche, die wir auf unserer Reise getroffen haben, zu uns gestossen. Mit ihnen paddelten wir viele Bäche in der Region. In Murchinson blieben wir bis Heiligabend und wir werden an Weihnachten weiter in Richtung Hokitika fahren. 



Jetzt bleibt mir nur noch euch schöne Weihnachten zu wünschen, denn hier in NZ kommt bei mir im Sommer keine Weihnachtstrimmung auf.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Tauranga bis Wellington

Von Tauranga nach Wellington

Am 11.12.2010 verliessen wir die Region Taupo und fuhren Richtung Tauranga, um den Wairoa zu Paddeln, denn der Wairoa hat nur Sonntags Wasser, da die Wasserkraftwerke mehr Wasser ablassen. Deshalb sind an den Sonntagen sehr viele Paddler auf diesem Fluss und wir hatten kein Problem jemanden zu finden, der uns den Fluss ab führte. Ebenfalls das Umstellen der Autos verlief ziemlich unkompliziert. Um wieder an den Einstieg zu kommen, wurden die Busse zum Teil mit Kajak und Menschen bis unters Dach geladen.
Am Abend fuhren wir weiter nach Opotiki. Wir übernachteten auf einem Zeltplatz direkt am Meer.
Am 13.12.2010 fuhren wir über Gisborn nach Napier. Auf dem Weg nach Napier fällt auf, dass die Holzindustrie in NZ anders vorgeht als in der Schweiz. In NZ werden ganze Landstriche abgeholzt und anschliessend wieder aufgeforstet. In Napier gingen wir ins Aquarium. Durch einen Glastunnel konnte man quasi durchs Aquarium gegen. Es war noch eindrücklich wenn Haifische und Rochen über einem hinweg schwammen. Auch waren viele sehr farbige Fische und andere Tiere wie Echsen Schildkröten zu bestaunen. In einem Dunkelraum konnten Kiwis beobachtet werden.
Am 15. fuhren wir weiter in Richtung Wellington, wo wir bei einem Kollegen von Fredy übernachten bis unsere Fähre am 18. nach Picton auf der Südinsel fährt. Am Donnerstag besichtigten wir ein bischen die Stadt sowie das Te Papa Museum. Das Te Papa Museum war riesig und wir verbrachten den ganzen Nachmittag im Museum.

Freitag, 10. Dezember 2010

Rotorua und Taupo








Am Samstag 4.12.2010 fuhren wir in Richtung Rotorua und bezogen in Okere Falls einen Camping direkt am See. Am nächsten Tag besuchten wir das Thermal Valley und den Waimangu-Park. Die Bäche hier sind warm und dampfen richtig. Überall brodelt und dampft es aus dem Boden.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Murupara um den Rangitaiki zu paddeln. Wir hatten Glück und konnten mit einem Raftunternehmen mitfahren, so ersparten wir uns das mühsame Beschaffen der Fahrerlaubnis in den Wald sowie das Umstellen, denn wir wurden vom Raftunternehmen an den Einstieg gefahren und am Ausstieg wieder abgehohlt. Der Rangitaiki, für mich der erste Fluss seit langer Zeit begann mit Rock A, Rock B und Jeff's-Joy recht sportlich. Anschliessend floss der Bach direkt durch den Urwald. Die Ufer waren gesäumt mit Palmen und dichtem Dickicht. Wir genossen nach Jeff's-Joy die Landschaft. Am 7. befuhren wir zum ersten Mal den Kaituna. Für Paddler ist der Kaituna quasi ein Muss auf der Nordinsel. Der etwa 1km lange Run führt durch bewaldete Schluchten und über mehrere Wasserfälle und Stufen. Der Kaituna ist aus meiner Sicht ein Fun-Run. Im Kaituna-Loch gelang mir der erste Cart-Wheel mit dem Gus. Wir hatte auf diesem Bach so viel Spass, dass wir ihn an diesem Tag 4 mal fuhren und am nächsten Tag nochmals 2 mal fuhren bis wir nach Taupo weiterfuhren.
In Taupo bestaunten wir die Huka-Falls. Hier stürzen sich 200m^3/s Wasser in die Tiefe. Anschliessend bezogen wir, auf dem Gratiscapming Reid's Farm direkte am Fluss, Stellung. Am 9.12.2010 besichtigten wir am Morgen die Aratatia-Rapids. Speziell hier ist, dass das Bachbett trocken ist, bis die Schleusen des Dammes geöffnet werden, dann stürzt sich das Wasser durch die Schlucht in die Tiefe. Anschliessend besichtigten wir das Geothermalkraftwerk und The Craters of the Moon. Auch in dieser aktiven Zone dampft und brodelt es überall aus dem Boden. Am nächsten Tag badeten wir zuerst in einer heissen Quelle. Nach dem Mittagessen stiegen Fredy und ich auf den Tauhara, einen Erloschenen Vulkan und genossen auf dem Kraterrand die Aussicht über den Lake Taupo, sowie den Blick bis fast nach Napier.

Freitag, 3. Dezember 2010

Auckland




Nach einem Endlosen Flug und mühsamen Transfer in LA sind wir in Auckland angekommen. Der Shuttle zum Hostel funktionierte problemlos und das Hostel ist 20min mit dem Bus von Down Town entfernt.
Die ersten 3 Tage waren wir zu Fuss unterwegs. Die Autosuche zu fuss war relativ umstädlich. Wir klapperten verschiedene Autohändler sowie Backpackers Carmarket ab, bis wir endlich bei einem Autohändler fündig wurden. Am Donnerstag konnten wir unser Auto, einen Subaru Legacy abholen. Den ganzen Freitag verbrachten wir mit einer Einkaufstour um das nötige Camping und "Haushaltsmaterial" einzukaufen. Am Abend stiegen wir noch auf den Mt. Eden und genossen das Lichtermeer der Stadt.
Heute werden wir die Stadt verlassen und mit dem neuen alten Auto in Richtung Tauranga aufbrechen.

Hier in Auckland sind alle im Weihnachtsfieber. Alles ist sehr kitschig geschmückt. Bei mir kommt jedoch im Sommer, bei diesen Temperaturen keine Weihnachtsstimmung auf.

Mittwoch, 24. November 2010

Gli gots los

Wie vel vo Euch scho wössed gon ich uf en grossi Reis, aber kei Angst ufs Jugendfest ben ich notürlech weder zrugg.
Falls es ergendöpper interessiert was ich so em nöchste Halbjohr mache, de chan das do nohläse. ich werd mech bemühe de Blog einigermasse aktuell zhalte.
Mini Route esch notürlech nonig eso wörklech fix.
Starte tuen mer am 28.11. met em Flug uf Auckland New Zeeland ahschlüssend gots am 16. Februar witer uf Cairns en Australie wo mer denn bes am 6. März uf Sydney abereised. Denn gots witer uf Rarotonga wo mer eus en Woche vode Ferie erholed und echli am Sandstrand ade Sunne umelegged, bes es denn am 13. März uf LA em Heavy-Duty-Land got, wo mer denn met em Auto und em Kajak witer rechtig Vancouver fahred und scho heissts am 15. Juni weder en Flüger ihstige, so dass ich pünktlech ufs Jugendfest weder zrugg ben.