Donnerstag, 13. Januar 2011

Wieder zurück in Hokitika









Da in Hokitika endlich schön Wetter angesagt war, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Norden. Auf dem Weg schauten wir uns noch den Fox und den Franz-Josef-Gletscher an.
Zurück in Hokitika paddelten wir noch einmal den Kakapotahi. Diesmal hatte es etwas weniger Wasser, doch auch so machte die Fahrt spass.
Am Sonntag, den 9.1.2011 hiess es früh aufstehen, denn wir mussten den Heli um 9.00 Uhr am Einstieg des Arahura erwischen. Der Flug war wie immer sehr schön und im Heli war es ebenfalls wie immer sehr eng. Bruce, der Pilot trug heute zum ersten Mal seine sagenumwobenen Gummistiefel.
Der Arahura ist ein sehr schöner Bach, konstantes Wildwasser 4 mit einigen schwierigeren Stellen. Ich umtrug einige Stellen und genoss den Bach, der aufgrund des hohen Wasserstandes ziemlich wuchtig war. Nach ungefähr 6 Stunden Bootfahren war ich total kaputt und war froh am Ausstieg angekommen zu sein.
Am nächsten Tag tat mir alles weh und so verbrachten wir einen faulen Tag in Hokitika.
Am 11. brachen Valentin und Fredy auf den Upper Perth, einen 2 Tagestripp mit Wildwasser der Klasse 5 auf. Ich verbrachte den Tag mit Sightseeing. Ich fuhr nach Shantytown um auch einmal etwas richtig touristisches zu machen. In Shantytown wurden aus der Region verschiedene Gebäude aus der Zeit des Goldrausches zusammengetragen und restauriert und zu einem nachgestellten Goldgräberstädtchen zusammengestellt. Anschliessend schaute ich noch die Ruine der Brunnermine an. Am Abend schloss ich mich einer Gruppe Paddler aus Deutschland und der Schweiz an. Nach dem gemeinsamen Nachtessen wurde beschlossen morgen den Whitcomb zu paddeln.
Am Mittwoch flogen wir dann wieder mit dem Heli zum Whitcomb. Der Bach begann sehr schön mit WW3 und einigen WW4 Stellen. Die Schwierigkeit folgte dann in der Schlucht mit wuchtigem WW4+. Da sich die Schlucht immer wieder verändert, mussten wir vor einer Befahrung erst alles ansehen. Nach der Schlucht nahm die Schwierigkeit markant ab und es folgte ein Herauspaddeln. Kurz vor dem Ausstieg war noch eine schöne Schlucht. Am Abend ging ich mit Fredy und Vale, die vom Perth zurück waren in Hokitika essen.
Der 13. begann wieder mit einem Heilflug. Diesmal zum Upper Styx. Aufgrund des relativ tiefen Wasserstandes zähle ich diesen Bach zu den Schönsten, die ich bis jetzt in Neu Seeland gepaddelt bin. Der Bach war sehr technisch, steil und verblockt. In den engen Stellen wurde es aber doch wuchtig. Wir mussten sehr viel zuerst besichtigen, bevor wir es fahren konnten und das benötigte sehr viel Zeit. Nach etwas mehr als 7 Stunden waren wir glaube ich alle froh aus dem Boot aussteigen zu können. Auch der Styx paddelte ich mit dieser Deutsch-Schweizerischen Gruppe, die sich aus Beni, Daniel, Jürg, Thomas und Roland zusammensetzte.

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