Mittwoch, 5. Januar 2011

Regen Regen


Regen, Regen und nichts als Regen. Auch im neuen Jahr blieb somit alles beim Alten. Da es in der Region um Hokitika, aufgrund der vielen Niederschlaege nichts mehr zu paddeln gab, entschlossen wir uns weiter in Richtung Queenstown zu fahren. Leider sah man von der schoenen Umgebung nicht sehr viel, da es in stroemen goss. Sehr speziel hier sind die Waelder, die mit ihren Palmen und dem dichten Gestruepp mehr an einen Urwald erinnern, als an einen Wald wie wir ihn aus der Schweiz kennen. Beim Foxgletscher machten wir einen Zwischenhalt. Vom Gletscher sah man leider nicht viel. Auch der Weg zum Gletscher war gesperrt, da er vom Wasser weggeschwemmt wurde. Auch der Fox-River hatte zu viel Wasser um ihn zu paddeln, so fuhren wir weiter nach Haast-Beach, wo wir einen wunderschoenen Sonnenuntergang genossen.
Am naechsten Morgen, den 4.1.2010 wollten wir den Turnball-River paddeln. Den ganzen Morgen verbrachten wir mit dem Auftreiben des Torschluessels der Strasse, die zum Bach fuehrete. Als wir dann endlich am Bach standen, hatte der zuviel Wasser um Boot zu fahren und so setzten wir unsere Fahrt fort. Vor Queenstown schauten wir uns Nevis Bluff an. Bei einem Durchfluss von 550 Kubikmeter pro Sekunde sah dieser Abschnitt sehr imposant aus. Wir entschlossen uns als Abendrun den Dogleg zu paddeln. Wegen des hohen Wasserstandes war von den im Fuehrer  beschriebenen Surfwellen nicht mehr viel uebrig. So war es, bis auf den wuchtigen Schluss, ein Landschaftlich schoender Fluss. Wir uebernachteten direkt am Ausstieg.
Am naechsten Tag fuhren wir zum Shotover. Nach dem muehsamnen Autoumstellen ging es endlich mit einer sehr schoenen Schlucht und einfachem Wildwasser los. Gegen Ende wurde es wuchtig und die Schwierigkeit nahm markant zu, jedoch spuehlte die Stroemung gut durch, so dass es meist schlimmer aussah als es in Wirklichkeit war. Zum Schluss kam noch ein etwa 150m langer Tunnel mit anschliessender Schlussstromschnelle. Der Tunnel war recht speziell, denn man sah nichts ausser dem Licht am Ende des Tunnels. Wenn man zuweit links oder rechts war, bemerkte man das nur, weil man mit dem Paddel der Wand entlang kratzte. Die Schlussstromschnelle traf ich sehr gut. Boof nach rechts, auf das Prallpolster und dann ging alles automatisch. Am Abend war Ausgang in Queenstown angesagt.

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