Dienstag, 5. April 2011

Canyons

Die Strasse ins Nirgendwo


Antilope


Jo es esch chalt

Grand Canyon

Monument Valley

Goosenecks

Wie viele Velos sind das???

Arches Nationalpark



Bryce Canyon



Cojote Buttes






Campingromantik zwischen Wohnwagen
Am 22.3 sind Valentin und ich von Las Vegas aus in Richtung Zion Nationalpark losgefahren. Fredy machte sich auf den Weg nach Washington um eine „Kollegin“ zu besuchen. Am Zion Nationalpark campierten wir seit langem wieder einmal und mussten feststellen, dass der Sommer hier noch nicht wirklich angekommen ist. Nach einer durchfrorenen Nacht besuchten wir die Geisterstadt Grafton, die nicht wirklich spektakulär war. Viel eindrücklicher war die Landschaft mit den roten Felsen. Die Fahrt ging weiter zum Kolob Nationalpark wo die Fahrt durch den Schnee weiter ging. Nach einer kurzen Wanderung zu einem Aussichtspunkt konnte man das ganze Tal überblicken. Auf dem Rückweg zum Zion kauften wir noch flauschige Innenschlafsäcke und Decken und hofften nun auf eine etwas wärmere Nacht.
Am 24. nach einer schon viel gemütlicheren Nacht wollten wir den Zion Canyon erkunden. Da das Wetter schlecht regnerisch oder zum Teil sogar mit Schneefall war hielt sich unsere Wanderlust in Grenzen und wir beschlossen auf die andere Seite des Parks zu fahren. Bevor wir nach Page weiterfuhren, machten wir noch den Overlooktrail. Die Aussicht über den Zionpark war trotz der kurzen Wanderung recht gut. Anschliessend fuhren wir via Coral Pink Sand Dunes nach Page.
Am nächsten Morgen buchten wir eine Tour zum Antilope Canyon. Der Canyon war umwerfend. Ein sehr schöner, und enger, vom Wasser ausgeschliffener Canyon, der vor allem wegen seinen Lichtstrahlen, die bei Sonnenschein in den Canyon einfallen, bekannt ist. Wir hatten Glück und konnten einen sehr schönen Strahl sehen. Auf den Fotos sieht der Antilope Canyon wahrscheinlich noch besser aus, als er in Wirklichkeit ist. Danach fuhren wir zum Grand Canyon weiter. Auch am Grand Canyon lag Schnee. Langsam wir das im Schnee Zelten zur Gewohnheit. Spass macht es in anbetracht der Temperaturen immer noch nicht. Am Grand Canyon genossen wir den Sonnenuntergang. Da es sehr bewölkt war, war der Lichteinfall in den Canyon nicht so toll, dafür war das Abendrot um so schöner. Den Abend liessen wir dann am Feuer mit Glühwein ausklingen.
Am 26. sind wir früh aufgestanden um den Sonnenaufgang vom Mather Point aus zu sehen. Leider kam nach der klaren Nacht mit der Sonne auch die Wolken. Das Aufstehen hat sich trotzdem gelohnt. Nachdem wir die Zelte abgebaut hatten zogen wir uns in ein Café zurück um die weitere Reise zu Planen, denn der Wetterbericht versprach in den nächsten Tagen keine Besserung. Da für die nächste Nacht -5°C angesagt war führen wir südlich nach Flaggstaff und buchten ein Motel.
Den 27. verbrachten wir meist mit Ausschlafen, Kajakausrüstung bestellen und durch das Städtchen bummeln bis es dann am nächsten Morgen in Richtung Monument Valley weiter ging.
Im Monument Valley hat sich seit meinem letzten Besuch nicht viel verändert und war deshalb nicht wirklich sehr spannend, aber dennoch schön anzusehen.
Am 28. ging es dann weiter in Richtung Norden. Auf dem Weg schauten wir am Goosenecks vorbei, wo sich der San Juan River mehrmals in einer Schlucht schlängelt. Anschliessend fuhren wir noch durch das Valley of the Gods. Das Valley of the Gods ist wie ein kleines Monument Valley, jedoch gratis und nicht in Indianerhand, was es um so schöner macht. Nach dem wir die Felsen bewundert haben ging die Fahrt in Richtung Arches Nationalpark weiter. Unterwegs übernachteten wir in Monticelli und verbrachten den wohl ungemütlichsten Abend bis jetzt, denn es blies ein eisiger Wind und die Temperatur viel unter den Gefrierpunkt.
Den 30.3 verbrachten wir im Arches Nationalpark. Wie der Name schon sagt, sind hier viele Felsbögen, die zum Teil wir Brücken oder wie ein Loch in der Felswand aussehen. Auch hier machten wir eine Wanderung zu den verschiedenen Arches, sowie zum Dark Angel, einem grossen Felsen, der aufrecht in der Landschaft steht. Nachdem wir den Sonnenuntergang genossen haben zogen wir uns in ein Motel zurück. Nach der letzten Nacht hatten wir genug von der Kälte am Abend. Der Arches Nationalpark gefiel mir sehr gut und gehört für mich zu den schönsten in Utah. Am 31. Fuhren wir über den Burr Trail im Capitol Reef Nationalpark nach Escalante.
Von Escalante aus ging die Fahrt dann am 1. April weiter zu Bryce Canyon. Für mich ist der Bryce Canyon mit seinen Säulen der wahrscheinlich schönste Canyon der Welt. Da er zum Teil noch mit Schnee bedeckt war, war er noch schöner als beim letzten mal. Da leider die Wanderwege in den Canyon geschlossen waren machten wir dafür eine Wanderung entlang des Randes durch den Schnee. Der Sonnenuntergang färbte die gelben Sandsteinsäulen tief rot. Weil am Canyon noch sehr viel Schnee lag zogen wir uns für die Nacht in etwas tiefere Lagen zurück nach Henrieville.
Am Samstag fuhren wir durch das National Monument Grad Staircase Escalante zur Paria Ranger Station wo wir mit viel Glück noch ein Permit zu den südlichen Cojote Buttes erhielten. Die Fahrt dorthin war recht abenteuerlich und unser Suburban wurde auf seine Offroadfähigkeit geprüft, die er mit Bravur bestanden hat. Die Cojote Buttes sind Sandsteinsäulen, die vom Sand und Wind ausgeschliffen wurden. Es entstanden dort sehr schön geschichtete Säulen die in verschiedenen Farben leuchteten. Die Cojote Buttes kann ich mit Sicherheit zu den schönsten und sehenswertesten Attraktionen hier in Utah zählen.
Den Sonntag verbrachten wir in Hurricane. Den Montag verbrachten wir in Zion Nationalpark. Wir wanderten zur Angels Landing. Die Wanderung führte sehr spektakulär auf einem Bergkamm entlang, bis man dann auf dem Gipfel die Sicht über den wunderschönen Zion Canyon geniessen konnten. Gegen Abend fuhren wir dann weiter zum Valley of Fire wo wir Campierten. Am Dienstag war dann wieder einmal Las Vegas angesagt. Diesmal logierten wir im Excalibur. Wir erhielten ein schönes Zimmer im 27. Stock mit Sicht auf den Strip.

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